13 Neue Kraftwerkstrategie - Möglichkeiten eines Kraftwerkstandorts Dormagen

Anfrage zur Sitzung des Rates der Stadt Dormagen am 22.02.2024 Neue Kraftwerkstrategie - Möglichkeiten eines Kraftwerkstandorts Dormagen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Lierenfeld,

Die FDP-Fraktion bittet die Verwaltung, um Mitteilung ob, bei Ihren Gesprächen mit RWE die Fläche Silbersee als Kraftwerkstandort in Betracht gezogen wurde.

Begründung:
Am 05.02. haben das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie die Bundesregierung in einer gemeinsame Pressemitteilung die „Einigung zur Kraftwerkstrategie“ verkündet. Demnach soll eine no regret Menge an Kraftwerken schnell realisiert werden. Die Planungs- und Genehmigungsverfahren sollen substanziell beschleunigt werden. Gleichzeitig sollen Anreize für die Produktion von Wasserstoff geschaffen werden, denn die geplanten Kraftwerke sollen erst mit Gas, aber zwischen den Jahren 2035 und 2040 auf den Wasserstoffbetrieb umgestellt werden. Diese H2-Ready Kraftwerke sollen insbesondere dort errichtet werden, wo sie zur Absicherung der Versorgung und der Netzstabilität besonders sinnvoll sind. In einem Radio-Beitrag im WDR2 vom 06.02. wurde hier insbesondere Westdeutschland genannt.
Eine entsprechende Kombination H2-Ready Kraftwerk und Chempark Dormagen könnte in Zukunft sowohl der Stadt als auch dem Chempark spannende Zukunftsszenarien ermöglichen. Wir bitten daher darum kurzfristig mit RWE zu klären, ob eine entsprechende Errichtung generell in Frage kommen würde. Soweit uns bekannt ist, war der Silbersee als Vorratsfläche für einen Kraftwerksbau ursprünglich von RWE geplant.

Mit freundlichen Grüßen
Karlheinz Meyer
Fraktionsvorsitzender FDP-Ratsfraktion Dormagen
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